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Kokedama-Moosbälle - „Schwebende Pflanzen“

Aus was?

- Blumenerde
- Ton bzw. Lehmpulver
- Moos (entweder im Wald oder an Mauern sammeln oder kaufen). Am besten sind größere Moosstücke, die lassen sich besser um den Erdball wickeln.
- Angelschnur oder Nylonschnur
- Kleine Grünpflanzen, z.B. Grünlilie, Farn oder Efeutute

Wie? 

- Mische die Blumenerde mit dem Ton oder dem Lehmpulver und mit Wasser zu einer knetbaren Masse. 
- Forme daraus einen Ball, etwa so groß wie ein Tennisball
- Drücke oben in den Ball eine Kuhle und stecke dort die Pflanze hinein. Drücke die Erde vorsichtig um die Wurzeln der Pflanze.
- Nimm die Moosstücke und hülle die Erdkugel damit vollständig ein.
- Wickle die Nylonschnur um den Moosball, so dass alles festsitzt. Hänge den Ball an der Schnur so auf, dass die Pflanze oben ist. Jetzt sieht es aus, als ob der Ball schwebt, da der Nylonfaden nicht sichtbar ist.
- Du musst den Ball alle zwei Tage mit etwas Wasser einsprühen und einmal die Woche für ca. 20 Minuten in eine flache Schale mit Wasser legen. Dann kann die Pflanze gut wachsen und größer werden.
 


Fotos: privat
 
Tipps:

Die Idee der Kokedama Mooskugeln kommt aus Japan. Dort ist diese Art der Pflanze ohne Topf seit über 400 Jahren bekannt. Das Moos speichert gut die Feuchtigkeit und gibt diese an die Erde und die Pflanze ab.
Du kannst die Kugeln auch größer machen, wenn du sie für größere Pflanzen wie z.B. eine Monstera verwenden willst.
Die Luft im Raum wird verbessert, da durch das feuchte Moos die Luftfeuchtigkeit im Raum reguliert wird. Das ist besonders im Winter angenehm.

Wenn du selbst das Moos sammelst, so achte darauf, dass du es an verschiedenen Stellen wegnimmst und keine Käfer oder andere Kleintiere sich im Moos verstecken. Dann richtest du keinen Schaden in der Natur an.

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